Dies ist mit der Konfusion zu vergleichen, die Poppers Ausführungen über „Situationslogik" angerichtet haben. Merkwürdige Quintessenz dieser Exkursion ist, dass Popper sofort seine eigene methodologischen Postulate im Hinblick auf empirischen Gehalt und Falsifizierbarkeit fallen lässt, wenn er sich zur Rettung neoklassischer Modellbildungen aufmacht, welche noch Albert in positivistischer Manier, dennoch aber recht plausibel als „Modell-Platonismen" kritisiert hat. Verwirrender werden Poppers Erörterungen noch dadurch, dass er nicht selten als „objektive Situation" beschreibt, was der gesunde Menschenverstand „subjektiv wahrgenommene Situation" nennt. Es dient keineswegs der Erhellung, dass abgelehnte Verhaltensannahmen als „psychologisch" gekennzeichnet werden, befürwortete Motivations- und Kognitionsannahmen jedoch als „Teil der objektiven Situation" und damit als „unpsychologisch". Es ist zwar wissenschaftsgeschichtlich verständlich, dass sich die österreichische Schule gegen eine veraltete psychologische Fundierung der Grenznutzentheorie gekehrt und für eine Autonomie der Ökonomie ausgesprochen hat. Es muss jedoch erstaunen, dass ausgerechnet Popper in diesem Zusammenhang herkömmliche Grenzziehungen von Wissenschaftsdisziplinen als brauchbar zu einer Problembeschreibung ansieht.
Dies ist der gebündelte Versuch einer Replik auf: Karl R. Popper, Das Elend des Historizismus, was eine Replik darstellte auf: Karl Marx, Das Elend der Philosophie, was eine Replik darstellte auf: Proudhon, Die Philosophie des Elends
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