Dies ist der gebündelte Versuch einer Replik auf: Karl R. Popper, Das Elend des Historizismus, was eine Replik darstellte auf: Karl Marx, Das Elend der Philosophie, was eine Replik darstellte auf: Proudhon, Die Philosophie des Elends

22.10.2005

Globalisierung und die Kommunen

Die Ubiquität des Globalismus [1]), insbesondere als kognitives Schema,zu bezeugen, könn­ten wir Schlimmeres tun, als zum Jahreswechsel 1998/99 dem Oberbürgermeister of the home town of Karl Marx, Mr. Schröer [2]) zu lauschen. Trier liegt nämlich ganz im Trend so­wohl der Republik wie des gesamten „globalen Dorfes". Die kommunale Selbstverwaltung (Müller 1966a) war einstens das Geschenk der preußischen Modernisierungsstrategen bzw. pie­ce-meal-Ingenieure wie v. Stein, Hardenberg oder auch Hegel an die vielen regionalen Split­ter Deutsch­lands, das damals Preußen dargestellt hat. Auch zum Ende des Jahrtausends war wieder ein­mal große Rede von der Notwendigkeit der Strukturanpassung von Staat und Bü­ro­kratie. Ein­mal wie­der gab es Volksvertreter, die sich ggf. fragten bzw. fragen lassen mussten, wen sie wie ver­treten sollen. Durch den Druck der leeren Kassen bei zunehmenden Verwaltungserfor­der­nissen, die an ein regionales Oberzentrum gestellt werden, zweifeln jedoch die demokratisch gewähl­ten Volksvertreter im Trie­rer Stadt­rat [3]) immer mehr an ihrem Daseinszweck.

„Heute ist das einstige Königsrecht der Abgeordneten zumindest in einer Stadt wie Trier zu einer Ab­nick-Arie verkommen, zum puren Vollzug von Sach­zwän­gen." (Lintz 1999a)

Wie in einer Nussschale wird da deutlich: Finanzielle Probleme haben ihre strukturelle Ur­sa­chen. Strukturen sind jedoch immer auch gemacht, zum Teil von interessierter Seite so ge­wollt, oft aber auch nur Ausfluss unbeabsichtigter Nebenwirkungen von Politik. Im Zeichen der Glo­ba­lisierung erleben wir den Wettbewerb der Kommunen und Stadtregionen [4]). Die Stadt ist nicht mehr ein Ort, wo Menschen sich treffen und leben, sondern vorrangig ein an­gebotspoliti­sches Instrument, die Wirtschaftskraft der Region [5]) zu stärken. In ent­sprechen­der Weise wur­de aus der liberalen Mini-Idee eines Minimalstaates in unserer heutigen politi­schen Realität das praktische Programm eines angebotspolitischen Wirtschaftsförderungs- bzw. Subventionsbe­trugs­staates [6]) ("crony capitalism"), dessen sozialreaktionäre Vorkämpfer und Förderer beim Wohl­fahrtsstaat (Offe 1998a) ebenso bereits die Grenze zum Sozialismus überschritten wähnen wie bei der weltweiten Abschaffung von Kinderarbeit. Alle wollen sich bereichern und drän­gen dadurch zur Unge­rech­tig­keit. Der Staat, angeblich geschaffen, dem abzuhelfen, soll wirt­schafts­freundlich sein, wird jedoch gerade dadurch zum ungerechten Staat.

Auf der richtigen Gewichtung beruht also der Vorteil der Realpolitik! Näheres nachzulesen bei Machiavelli (1977a). Dazu gilt: Der Staat in seiner Gesetzeskraft dient der moralischen Be­stimmung (Batscha 1977a:26), wie man sich bei jedem Klein-, Mittel- und Großunternehmen über­zeugen kann.

„But now that we are all on our own, that we are not our brothers' and sisters' keepers, we've changed the subject. The problem of reducing poverty has been redefined into the problem of reducing welfare rolls. Now that's not really a hard problem. You just cut people off and throw them on the street. It's ama­zing it took them so long to figure it out." (Faux 1998a)

Ordnungs- wie Sozial- und Umweltpolitik sollen Leistungsanreize richtig setzen. Richtig. Es werden meist jedoch zu gerne unterschiedliche Maßstäbe [7]) angelegt je nach dem, ob etwas in die eigene Tasche hineinkommt und aus derselben hinausgeht.[8]) Die Wirtschaft verkommt da­bei immer mehr zu einem staatlich subventionierten Hochleistungssport, dem ein immer grö­ßer und zynischer werdendes Publikum nur noch zuschaut. Olympische Idee und Staats­lot­terie ha­ben ausgedient; die Bundesligatabelle wird funktional äquivalent ersetzt durch DAX und dow jones.

Globalisierung - das ist zum einen das Schlagwort für eine neue internationale Arbeitsteilung (Obst 1998a), gekennzeichnet durch eine globale Öffnung der Märkte („global sourcing") und ei­nem entsprechenden Rückgang nationaler politischer Eingriffs- und Gestaltungs­möglichkei­ten.



[1]) "Doch da stellt in der Koalition eine Art Gesinnungsgemeinschaft aus Kommunisten, links­katholischen Christdemokraten und Gewerkschaftlern fest, dass das Herz immer noch links schlägt. Und so soll es bleiben, versprechen sie treuherzig, mögen sich die ökonomischen Naturge­setze tunlichst danach rich­ten. Das kann nicht gut gehen, weder in Italien noch anderswo." (Fi­scher 1999b)

[2]) „Die ‘Globalisierung’, ein viel verwandter Begriff zur Kennzeichnung unserer weltumfas­sen­den Vernetzun­gen, hat für uns alle merkliche Auswirkungen. Das gilt auch für die Kommunalpo­litik ’vor Ort’: Da unterhalten ehemals renommierte heimische Firmen in Trier nur noch ‘Zentralen’ - produziert wird irgendwo sonst in der Welt zu günstigen Preisen. Da brechen in Trier Märkte weg, weil andernorts in der Welt wegen wirtschaftlicher Schwierigkeiten kein Bedarf mehr an den hier er­zeugten Pro­duk­ten besteht. Mehr und mehr werden die Entscheidungen des Marktes global ge­troffen. Die Idee und Verpflichtungen einer ‘sozialen’ Marktwirtschaft weichen dem reinen Wett­be­werb. Soziale Schäden aber treffen die Menschen in der Stadt ‘vor Ort’, auch bei uns. In dieser Si­tuation wäre es jedoch kein zukunftsträchtiger Gedanke, die Globalisierung am Ende des zweiten Jahrtausends rückgängig zu machen. Wir müssen im Gegenteil die Herausforderungen, die durch die Globalisierung entstehen, annehmen und aktiv die Voraussetzungen für unsere Wettbewerbs­fä­higkeit verbessern. Dabei stellt sich immer drängender die Frage, ob und wie wir als Stadt für die Menschen in dieser Zeit Haltepunkte, Werte und Orientierung anbieten können. Ich bin sicher: Wir haben im Zeitalter der Globalisierung durchaus die Chance, durch solidarisches Miteinander Verankerung und Sicherheit zu vermitteln. Werte, die global in Unordnung geraten sind, können in unserer unmittelbaren Umgebung - in unserer Heimat - wieder neu zu einem ordnungspolitischen Gerüst aufgebaut werden." (RZ 22.12.98:3)

[3]) Der „Trierische Volksfreund" (28.011999) titelt zu den städtischen Haushaltsberatungen: „Wenn Hase und Igel im Stadtrat laufen - Immer mehr Ratsmitglieder zweifeln an ihren Mitwir­kungs­mög­lich­kei­ten - Viel Arbeit und wenig Einfluss": „Die angegriffene Gemütslage der Kom­mu­nalpolitiker hat zwei ganz unterschiedliche Ursachen. Die eine liegt in der allgemein miesen Finanzlage, die kaum mehr Spielraum für Ideen lässt. Es gibt aber auch ein ‘hausge­mach­tes’ Problem, und das hängt mit der neu­en Haushaltsstruktur, der ‘Budgetierung’ zusammen. Als sie vor we­ni­gen Jahren eingeführt wurde, hat­te man den Ratsmitgliedern den Mund wässrig gemacht: Jetzt werde alles durchschaubarer, es ge­be neue, ungeahnte Mitwir­kungs­mög­lichkeiten. Die Praxis sah dann an­ders aus. Schon im Früh­jahr werden heute in einem Eckwertebeschluss die Korsettstangen des Haushalts eingezogen. Da­bei domi­niert die Verwaltung mit ihrem immensen Informations­vor­sprung. Und wenn es dann am Jahresende in die de­tail­lierten Haushaltsverhandlungen geht, fühlen sich viele Ratsmitglieder wie beim Wettlauf zwischen Hase und Igel: Wann immer sie etwas vor­schla­gen, ist die Verwaltung schon da und erklärt, warum es nicht geht. Suchen die Dezer­nen­ten selbst nach Finanzie­rungs­mög­lichkeiten in ihren Budgets, werden sie fast stets fündig."

[4]) "Vor diesem Hintergrund wird von der neueren Regionalpolitik eine Neubewertung regio­na­ler Wirtschafts­zu­sam­menhänge gefordert, in der die Stadtregionen sich nicht als ‘passive’ Stand­orte definieren, sondern sich auf ih­re spezifischen endogenen Potentiale (gewachsene Wirtschafts­tra­di­ti­o­nen, Institutionsstrukturen und Hand­lungs­optionen) besinnen. Nach der ersten Phase der An­sied­lungs- und Standortpolitik, die auf externer Kapi­tal­zu­fuhr aufbaute, stellt sich heute die be­son­ders dringliche Aufgabe, die geschaffenen industriellen Kerne als Ka­ta­lysatoren für die örtliche Wirt­schaft zu sichern und zu einer regional verankerten wirtschaftlichen Basis mit re­gi­onalen Wert­schöpfungsketten und Innovationsnetzen weiterzuentwickeln. Zweitens stehen die Städte und Re­gi­onen heute - anders als in der ersten Phase des Transformationsprozesses, in der die Prozesse noch weitgehend von Bund und Ländern, also zentral, gesteuert wurden - vor der großen Heraus­for­derung, selbständig Strategien zu entwickeln, die aus den regionalen Besonderheiten heraus zu einer besseren Position im Wettbewerb bei­tra­gen. Eine solche Herausforderung lässt sich nur in­ner­halb einer effizienten institutionalisierten kommunalen und re­gionalen Handlungsstruktur mei­stern. Damit sind nicht nur formelle politische Institutionen gemeint; diese sind auf der regionalen Ebene auch nur relativ schwach entwickelt. Entscheidend sind vielmehr die besonderen re­gionalen informellen institutionellen Arrangements, das Verhalten und die spezifischen Beziehungsmuster (Ko­a­litionsmuster, Machtstrukturen, Kooperationsformen) der relevanten organisierten Akteure: der Bür­ger­grup­pen, Investoren, Unternehmen, Verbände, Parteien und staatlichen Akteure." (Ku­jath 1999a:15f) - "If it is difficult to get financing in a distressed area, does that mean that the mar­kets have failed? More likely, it means that there is more risk than the markets are willing to bear. Prices will eventually adjust so that people in these areas will either leave or rebuild." (Arthur J. Rol­nick, Is State and Local Economic Development Policy a Zero-Sum Game ... or Worse?, fedga­zette 1/1993)

[5]) „Im Trierer Rotlicht-Skandal sind nach ihrer Auffassung Verbindungen und Verflechtungen zwischen Ord­nungs­amt, Polizei, Landeskriminalamt, Staatsanwaltschaft und Richtern mit Bordell­be­treibern und Organisierter Kri­mi­nalität »deutlich sichtbar« geworden. Während die Stadt einer­seits rigide Aufenthaltsgenehmigungen ver­wei­gert habe, seien bei Prostituierten unbesehen Aus­nah­men gemacht worden, sagte Lea Ackermann, die sich seit 15 Jahren gegen Frauenhandel und Zwangs­pro­sti­tu­ti­on engagiert." Grüne fordern besseren Opferschutz. Stadt Trier begünstigte an­geb­lich Frauen­han­del, Trierischer Volksfreund, 19.03.1999

[6]) In Rheinland-Pfalz scheint gerade die FDP als neoliberale Unternehmerpartei durch ihre ei­genes Regie­rungshandeln bewei­sen zu wollen, dass Strukturpolitik notwendigerweise zu Misswirt­schaft führen muss: „Mainz in der Schusslinie des Rech­nungs­hofes. Millionen werden verschwen­det: Rüffel des Landes­rech­nungs­hofs Rheinland-Pfalz für die Konversionspolitik der Mainzer Lan­desregierung: Zu unprofessionell und ver­schwen­derisch wurde vor allem bei den Flughäfen Hahn und Zweibrücken zu Werke gegangen. In die Schuss­li­nie geriet auch die millionenschwere Sanie­rung des ehemaligen Zettelmeyer-Geländes in Konz." (TV 10.02.99) - Die öffentliche Miss­wirt­schaft zugunsten einzelner Privatinteressen setzt sich fort bis in die Kommunen: „Auf Ein­nahmen in Milllionen-Höhe verzichtet. Landesrechnungshof rügt die Stadt Konz: Grundstücke zu billig ab­ge­geben, Beiträge nicht erhoben, Förderungen doppelt kassiert." (TV 10.02.99). - "Kommission will Wildwuchs lichten. Neue Regelung für Landräte und Bürgermeister" (TV Nr.288,1999) "Auf strengere Vor­gaben für Minister und mehr Kontrolle einer offenkundig laschen Handhabung bei Landräten und Bürgermeistern in puncto Nebenjobs dringt eine Expertenkommission." Wozu aber schärfere Re­ge­lungen, wenn die bestehenden schon nicht eingehalten werden, wie man selbst augenzwinkernd zugibt?! "Be­trü­ge­reien bei Exporterstattungen, Zöllen und Mehrwertsteuer" meldet Hajo Friedrich (FAZ 23.11.1999,S.28) auch von der Euro­pä­ischen Union. "Kommission und Mitglieds­staaten be­kommen die EU-Finanzverwaltung nicht in den Griff". 5% des EU-Haushalts (d.h.: jähr­lich rund 8 Milliarden DM) laut EuRH-Präsidiumsmitglied Bernhard Friedmann mit Unregelmä­ßig­keiten be­haftet. - Jahres­be­richt 1998 zur EU-Betrugsbekämpfung Der Fall Doer­fert und der Kanzler-Altlast Helmut Kohl sind notorisch. Den Apologeten, natürlich auf der Son­nenseite des Wirtschaftssy­stems, ist sol­ches stets nie mehr als ein Schönheitsfehler. So Yardeni, Moss (1990a) im Hinblick auf beson­dere US-Finanzskandale. Sie sind beruhigt durch den Gedan­ken, dass derlei immer nur natürliche „Auswüchse" darstellten, wie sie schon Smith als ständig ge­gen­wärtige systemimmanente Ten­denzen der Wettbewerbsgesellschaft erkannt habe. Ob man sich bei dieser Diagnose beruhigt, dürfte si­cher­lich davon stark abhängen, ob man Nutznießer oder Leid­tragender solcher Missstände ist.

[7]) „Daimler und die zu hohen Steuern. Bonn reagiert erstaunt auf Konzernkritik: Seit 1995 keine müde Mark gezahlt": „Das Bundesfinanzministerium hat am Montag Kritik von Daimler-Chrysler an der geplanten Steuerreform zu­rückgewiesen. Daimler-Finanzchef Manfred Gentz hat in einem Brief an Bundeskanzler Schröder (SPD) die Steu­erreform als wirt­schafts­feind­lich angeprangert und eine dro­hende Abwanderung von Konzernen ange­kün­digt. Am Montag sagte Gentz: ‘ Es könnte dazu füh­ren, wenn man nicht eine vernünftige Regelung findet, dass Kon­zernzentralen und deren Spitzen ihren Sitz aus Deutschland heraus suchen.' Das Bonner Bun­desfinanz­mini­ste­rium nahm den Brief ‘mit Erstaunen zur Kenntnis’. Der Konzern sei nicht gerade als einer der Haupt­steuer­zah­ler aufgefallen, sagte Sprecher Tor­sten Albig. Weil Daimler Verlustvorträge in zweistelliger Milliardenhöhe vor sich hergetragen ha­be, habe der Konzern seit 1995 in Deutschland keine Steuern mehr bezahlt. Bei der Gel­tend­ma­chung von Verlusten werde sich auch künftig nichts ändern. Es sei aber nicht auszuschließen, dass der Kon­zern in Zukunft Steuern zahlen werde. Das würde die Bundesregierung begrüßen." (TV 16.03.1999) - Hier zeigt sich vielleicht eine abnehmende Elastizität der kaufbaren Politik: Eine Re­gierung wird von der Wirt­schaft umso weniger erpressbar, je weniger diese faktisch überhaupt noch Steuern zahlt. Dies macht aber noch ein ganz anderes „utilitaristisches Dilemma" deutlich, als es Parsons (1937a) noch im Au­ge hatte: „Strenggenommen müsste für den Betroffenen die Rechts­ord­nung, wo sie ihm keinen Nutzen oder ei­nen Nachteil bringt, ihre Verbindlichkeit verlieren und seine ‘natürliche Verpflichtung’ zur Gerechtigkeit en­den." (Kulenkampf 1981a:452, Humes Moral­phi­lo­sophie interpretierend). Dieses Dilemma fühlt bis heute aber noch jedes Privatinteresse: der schlan­ke Staat ist ihm nur Mittel zu seinem Zweck und gerade insoweit noch legitim. Der Einzige und sein Eigentum unterhält mit dem Staat über seine Dien­ste gewissermaßen gerade noch einen Mietvertrag; darüber hinaus gibt es keine öffentliche Ver­pflichtung (die Ersetzung der allgemeinen Wehrpflicht durch Söldner und der staatlichen Polizei durch private body guards ist nur zu kon­se­quent). Selbst dann noch entsteht im Sinne Olsons (1985a) das „Trittbrettfahrer" - Problem beim An­gebot eines frei zugänglichen Kollektivgutes. Auch das Vertrauen in die Vertragstreue ist ab ei­nem gewissen Punkt nicht mehr einklagbar; die Eu­trophie der Überlastung der Rechtswege und des Rechtsschutzes indizieren eine Eskalation der Transaktionskosten (wie in den USA evtl. die Eu­trophie des Plastikgeldes zur Zerstörung des Vertrauens in Währung und Kreditsystem führt). Wenn Kollek­tivgüter aber nicht mehr honoriert werden, werden sie über kurz oder lang auch nicht mehr hergestellt werden. Ein Schmarotzer-Kapitalismus entzieht sich dadurch selbst seine eigene Grundlage, da er 1. die Erstattung der Reproduktionskosten seines eigenen polit-ökono­mi­schen Systems nicht zu organisieren vermag und 2. systemfremde Grundlagen nur auszubeuten in der La­ge ist. Auf­grund solcher Überlegungen erscheinen marxistische oder Schumpeters Erwartungen hin­sichtlich eines sy­stem­bedingten Zusammenbruchs der kapitalistischen Wirtschaftsordnung nur all­zu begründet. Dass der Schma­rot­zer bisher überlebt hat, ist nur den bisher vorhandenen Wirten zu danken.

[8]) „Nous les payons, en quelque sort, pour qu’ils nous achètent." (Servan-Schreiber 1967a:44)

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