Jedenfalls verweist Bartleys (1987a:90) Vorstoß darauf, dass für Fallibilisten die Explikation einer Rationalitätstheorie so wie einer darauf bezüglichen Methodologie unabdingbar ist:
„Ich behaupte daher, dass die ständige Integritätskrise, in die Rationalisten regelmäßig geraten, oder in die sie hinein gezwungen werden, ihre Ursache in einer vernachlässigten Identitätskrise in der rationalistischen Tradition hat. Vernachlässigt ist sie zum Teil deswegen, weil die Philosophen es im Allgemeinen verabsäumen, sich ebenso um die Entwicklung einer Rationalitätstheorie zu bemühen wie um die einer Erkenntnistheorie. Wegen dieser Krisen ist das wertvolle Faktotum im Hause des Irrationalisten - das Tu-quoque-Argument - die Leiche im Keller des Rationalisten. Rationalisten sind zu sehr einem Rationalitätsbegriff oder einer rationalistischen Identität verpflichtet, die zu erlangen unmöglich ist, und die unvermeidliche Enttäuschung ihrer Bemühungen, dieser übermäßigen Verpflichtung gerecht zu werden, hindert sie daran, Integrität zu erlangen. Gleichzeitig versetzt dieses Unvermögen der rationalistischen Tradition, ihre Identitätskrise zu lösen, viele Irrationalisten ganz unabhängig von ihren Bindungen in die Lage, ihre eigene Identität ohne Integritätsverlust zu wahren."
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